Kaum ist das neue Jahr angebrochen saß ich schon wieder im Flugzeug. Noch am selben Tag habe ich in der IHK meinen Abschlussfilm abgegeben. Bin mal gespannt ob das irgendwie was wird.
12. Januar
Ich denke über den Flug selbst muss ich mittlerweile nicht mehr groß irgendwas erzählen, dass kennt ihr ja mittlerweile. Erwähnenswert wäre vielleicht allerdings, das die Maschine recht leer war und wir deshalb ein wenig Extraplatz gegönnt bekommen haben. Ausnahmsweise war es nicht wie immer der typische Transfer von Narita nach Akihabara. Kurz vor der Landung hatten Miyuu und Ran gepostet, das sie in Shibuya sind Flyer verteilen. Also sind wir mit Sack und Pack nach Shibuya gefahren um die zwei Süßnasen noch abzupassen. Tatsächlich haben wir sie getroffen. Bisschen geplauscht bis sie gehen mussten, dann sind wir auch nach Akihabara weiter gefahren. Es war quasi die übliche Strecke, allerdings kamen wir dieses Mal im „Resol Akihabara“ unter, auf der anderen Flussseite. Eigentlich ganz gemütlich. Wie immer wenig Platz für die Koffer, schöne große Badewanne und Fernseher direkt vorm Bett. Jetzt brauchte ich erstmal Schlaf.
13. Januar
Am nächsten Tag machten wir uns auf nach Ueno ins Isekai Idol Theater, Rans Seitan. Wir wurden schon quasi vorm Livehouse von Onii-chan empfangen (er sieht ohne seine Mütze immer noch komisch aus). Rans Seitan war ähnlich gut besucht wie die von Miyuu. Außerdem viele Gruppen die man doch schon so vom sehen her kennt. Besonders erwähnenswert sind hierbei wohl die Hi-Fi Girls. Mein Highlight war natürlich wieder Friendly Neighborhood Otaku, Futaba Miyuu in voller Aktion zu sehen.
An der Stelle sollte man vielleicht auch erwähnen, Karin hat den großen Fehler gemacht uns ein weiteres Lokal zu zeigen, dass voller kulinarischer Ergüsse nur so trotzt. Vermutlich damit wir Dödel nicht gefühlt jeden Tag bei CocoIchi essen gehen. Das Cafe Gusto.
14. Januar
Am nächsten Tag ergab es sich, dass CANDY!GO!GO! in Gotanda auftraten, ich wollte die Chance nutzen nach fast 9 Jahren endlich Mikichi mal live zu sehen. Es war auch tatsächlich ein Seitan Live. Es war mal erfrischend ein „Rock“-Live zu erleben das ohne die ganzen Calls und Mixes auskam. Das Buppan war vollkommen überlaufen aber ich hab es schlussendlich in die Mikichis Schlange geschafft. Sie hat sich direkt an mich von Twitter erinnert und wir haben 5 Cheki zusammen gemacht. Leider wird sich CANDY!GO!GO! im April auflösen, aber sie plant Solo weiter zu machen.
Wie es der große Idolgott wollte, war am selben Abend ebenfalls ein Live von BunnyPup (ehemals Nanamiko). Natürlich konnte ich es nicht auslassen auch Nanamin erneut Hallo zu sagen und sie mit meiner Anwesenheit zu unterstützen. Es war auch das erste mal Das Hikki mit dabei war. Wie ich es mir schon gedacht hatte, war er ganz bei Miko zuhause. Wir haben Cheki gemacht, bisschen gequatscht, rumgeblödelt, fast schon so sehr, das wir quasi mit Zapfenstreich aus der Location gekegelt wurden.
15. Januar
Heute waren wir mit Karin und Yui zum Lunch und Karaoke verabredet. Cosplay Yui, ist vielleicht wichtig zu erwähnen auf Grund der vielen Yuis die es mittlerweile sind. Grundsätzlich fühle ich mich ja immer komsich, wenn ich da mit anderen im Karaoke Raum sitze und ich sing da meine japanischen Oldies und muss die fragenden Blicke ertragen, warum ich diese ganzen alten Schoten kenne. Yui hat dann letztenendes den Vogel abgeschossen in dem sie „In Fact“ von Arisu Tachibana (Sato Amina) gesungen hat. Danach war ich für gefühlt 20 Minuten einfach nur Rotz und Wasser. Ich bin mal gespannt wie es mit Yui weiter geht, sie hat scheinbar große Pläne als VTuberin. Vielleicht sehen wir sie im März wieder zur Anime Japan.
16. – 17. Januar
Irgendwie waren diese zwei Tage die Faulenzer-Tage. Entweder wir waren ein bisschen in Akihabara bummeln oder wir waren im Hotel. Ich habe dann endlich das Tabu gebrochen um mit Manoel endlich Amachan anzufangen.
Natürlich sollte das Maid Live von Dolly Pink nicht unerwähnt bleiben, bei dem ich endlich mein Date mit Miyuu klar gemacht habe.
18. Januar
Der große Tag war gekommen. Es war Manoels Geburtstag. Heute wollten wir uns erneut mit Karin zum Lunch in Shibuya treffen. Was er allerdings nicht wusste ist, das Karin mit etwas Hilfe von mir etwas vorbereitet hatte. Nachdem wir ihn nach der Hauptspeise etwas bei Laune gehalten haben, damit er sich nicht über das Dessert hermacht, kam dann auch endlich die Überraschung. Ein Dessertteller mit einem kleinen Artwork von Kamisato Ayaka. Ich glaube sie hat damit so ziemlich ins Schwarze getroffen. Hinterher waren wir noch kurz im Tower Records bevor wir nach Akihabara zurück gefahren sind.
19. Januar
War erneut einer dieser Faulenz-Tage, aber hey, mehr Amachan, ich beklag mich nicht.
20. Januar
Am Kanda Schrein war für heute ein großes Miko Live angesetzt. Alle Idols im Kostüm von Schreinmädchen. Natürlich haben wir uns nicht lumpen lassen auch da dabei zu sein. Hierbei war glaube ich das lustigste an der Sache noch, dass als wir nach dem Buppan Richtung Hotel aufbrechen wollten, kam uns Aiko-san entgegen. Schon lustig wenn man bedenkt, das wir darüber immer gescherzt haben, nachdem wir Isekai hinter uns gelassen haben.
21. Januar
Heute war es soweit, der Moment auf den ich lange hingearbeitet habe. Das Date mit Miyuu. Am frühen Morgen bin ich eine Stunde nach Yokohama gefahren um mich dort bei den lieben Nasen von Henshin Kawaru mein Makeup machen zu lassen um dann wieder eine Stunde zurückzufahren um rechtzeitig zum letzten Dolly Pink Live für diese Reise zu sein. Das waren vermutlich mit Abstand auch die besten Cheki die ich je mit Miyuu gemacht habe.
Nach dem Live hatte ich noch ca. eineinhalb Stunden Zeit mich fertig für das Date zu machen. Glücklicherweise hatten wir Akihabara als Ort ausgewählt. Wir haben uns am Electric Town Gate getroffen. Danach sind wir gemeinsam in Miyuu und Rans Lieblingsladen gegangen wenn es um Fleisch geht. Ich war fasziniert, wie viel Essen in diesen kleinen Körper reinpasst. Anschließend sind wir zum Karaoke. Erst war ich sehr verunsichert darüber, wie ich bitte alleine mit Miyuu 3 Stunden füllen sollte. Dann verging die Zeit doch schneller als erwartet. Es hat aber noch gereicht um ein bisschen zu quatschen und Softeis zusammen zu essen. Ich würde wirklich behaupten es war einer der schönsten Abende die ich je hatte. Als wir uns dann am Electric Town Gate verabschiedeten hab ich noch versucht meine Tränen zu unterdrücken, zumindest bis Miyuu aus Sichtweite war. Den kompletten Rückweg zum Hotel war ich Rotz und Wasser.
22. Januar
Der typische Rückflugtag. Eigentlich keine besonderen Vorkommnisse, aber wieder viel Platz im Flugzeug.
So. Am 24. Januar steht dann meine praktische Abschlussprüfung an. Ich wünschte allerdings wie hätten noch ein Weilchen bleiben können. Es gibt eine Sache die sich nicht ändern wird und zwar, dass es mich immer wieder hart trifft, wenn ich all die Süßnasen und Freunde zurücklassen muss. Es wird eine lange Zeit bis März.